Diagnostik und Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen

Wer sich tagsüber antriebslos und müde fühlt, obwohl er eigentlich genug schläft, kann durch ein Schlafapnoe-Screening, auch Polygrafie genannt, Gewissheit erlangen. Bei dieser Untersuchung können schlafbezogene Atmungsstörungen, wie beispielsweise Atemaussetzer, diagnostiziert werden.

Die Behandlung kann zunächst zuhause durchgeführt werden. Bei einem Termin in unserer Praxis wird Ihnen das portable Polygrafiesystem sowie die Handhabung der Sensoren erklärt und kann anschließend im eigenen Bett benutzt werden. Es muss mindestens sechs Stunden im Schlaf getragen und anschließend zur Auswertung wieder in unsere Praxis gebracht werden. Es zeichnet während der Nutzungsdauer den Beatmungsdruck, Atemfluss und -pausen, die Herzfrequenz, die Sauerstoffsättigung im Blut sowie Atemgeräusche und die Körperlage auf.

Mit einer Schlafapnoe sind zum Teil ein erhöhtes Schlaganfallrisiko, Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen verbunden. Außerdem neigen Patienten mit diesem Krankheitsbild dazu, nach einer Atempause im Schlaf eine Weckreaktion zu zeigen, die Sie zwar nicht zum Aufwachen bringt, aber Ihre Nachtruhe stört und dazu führt, dass sie nur wenig Erholung mit sich bringt. Lautes und unregelmäßiges Schnarchen kann oft ein Indiz für eine Schlafapnoe sein, die in jedem Fall untersucht werden sollte. Bei einer Bestätigung der Symptome empfiehlt es sich, nach der ambulanten Untersuchung gegebenenfalls ein Schlaflabor aufzusuchen.