Psychosomatische Grundversorgung

Bei der psychosomatischen Grundversorgung geht es in erste Linie darum, zu erkennen, dass psychosoziale Belastungen einen nicht zu vernachlässigenden Anteil am Krankheitsbild haben. Darüber hinaus sollte der Patient grundlegend beraten und unterstützt werden. Im Falle der Notwendigkeit weiterführender therapeutischer Hilfe, werden Ratsuchende schließlich entsprechend aufgeklärt und weitervermittelt.

Mit Hilfe der psychosomatischen Grundversorgung in unserer Praxis, soll das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist wiederhergestellt werden. Dabei sollen seelische Probleme, die sich körperlich ausdrücken, ganz bewusst erkannt und aufgearbeitet werden.

In der Psychosomatik wird generell davon ausgegangen, dass ein physisches Symptom auch Ausdruck eines psychischen Konflikts sein kann, da es einen Parallelismus zwischen dem seelischen Problem und dem körperlichen Reaktionsmuster gibt. Wenn ein Patient nicht in der Lage ist, dieses Problem eigenständig zu bewältigen, tritt im Zuge dessen ein körperliches Leiden auf. Allerdings können andersherum auch psychische Symptome eine Folge von physischen Erkrankungen sein. Deshalb ist es entscheidend, das Verhalten und die Art der Krankheitsbewältigung des Patienten umfangreich zu untersuchen und in Relation zu den auftretenden Symptomen zu setzen.